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Lauchhammer: Neuer Tarifvertrag im Seniorenheim "Mückenberger Ländchen"

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Lauchhammer: Neuer Tarifvertrag im Seniorenheim

Alle 150 Beschäftigten, davon 101 ver.di-Mitglieder im Seniorenheim Mückenberger Ländchen in Lauchhammer erhalten ab dem 1. Juli 2019 mit dem neuen Haustarifvertrag mit der Gewerkschaft ver.di eine monatliche Entgelterhöhung in Höhe von 157 Euro brutto, berechnet auf einer Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche. Bei Teilzeitbeschäftigten steigt das Entgelt anteilig zur wöchentlichen Arbeitszeit. Mit dieser Tariferhöhung steigt der Stundenlohn zum 1. Juli 2019 um 0,90 EUR pro Stunde. Bei den Pflegefachkräften entspricht diese Erhöhung einer Tarifsteigerung um 5,5% bis 6,4%, abhängig von der Beschäftigungszeit. Pflegefachkräfte erhalten bei Neueinstellung bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche ein monatliches Entgelt in Höhe von 2.617 EUR brutto. Nach einer zwei Jahren Beschäftigung beträgt das monatliche Entgelt 2.742 EUR, nach fünf Jahren Beschäftigung 2.867 EUR und nach acht Jahren Beschäftigung 3.017 EUR brutto.

Bei den Pflegekräften (ohne 3jährige Ausbildung) entspricht diese Erhöhung einer Tarifsteigerung um 7,7% bis 8,4%, abhängig von der Beschäftigungszeit. Pflegekräfte erhalten bei Neueinstellung bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche ein monatliches Entgelt in Höhe von 2.017 EUR brutto. Nach einer zweijährigen Beschäftigung beträgt das monatliche Entgelt 2.112 EUR, nach fünf Jahren Beschäftigung 2.207 EUR und nach acht Jahren Beschäftigung 2.317 EUR brutto.

Zusätzlich erhalten alle Beschäftigten für das erste Halbjahr im Juli 2019 eine Einmalzahlung in Höhe von 500 EUR brutto. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Einmalzahlung anteilig.

Mit der Tarifeinigung zwischen ver.di und dem Seniorenheim Mückenbergerländchen wird im November 2019 erstmals eine Jahressonderzahlung (umgangssprachlich Weihnachtsgeld) in Höhe von 500 EUR gezahlt. Diese Jahressonderzahlung erhöht sich im Jahr 2020 auf 750 EUR und im Jahr 2021 auf 1.000 EUR brutto. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Jahressonderzahlung anteilig.

Zum 1. Mai 2020 steigen die monatlichen Entgelte für alle Beschäftigten um weitere 76 EUR und zum 1. Januar 2021 erneut um weitere 76 EUR.

Bei den Pflegefachkräften erhöhen sich somit die monatlichen Entgelte bis zum 1. Januar 2021 in drei Schritten um insgesamt 10,8% bis 12,6% und bei den Pflegekräften (ohne 3jährige Ausbildung) in drei Schritten um insgesamt 14,3% bis 16,6%.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2021. Spätestens ab Januar 2022 können neue Tarifverhandlungen geführt werden.

Der ver.di-Verhandlungsführer Ralf Franke aus Cottbus und die 101 ver.di-Mitglieder im Betrieb sind mit dieser Tarifeinigung zufrieden. Alle 150 Beschäftigten profitieren von der Tarifeinigung in gleichem Umfang. So haben sich in der niedrigsten Entgeltgruppe die Entgelte zum 1. Juli 2019 um 9,6% bis 12% erhöht. In der Entgeltgruppe 1 steigt das Stundenentgelt zum 1. Juli 2019 auf 10,33 EUR und ab einer zweijährigen Beschäftigung auf 10,77 EUR.

pm/red


Telefónica Deutschland errichtet neue LTE-Station in Lauchhammer

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Telefónica Deutschland errichtet neue LTE-Station in Lauchhammer

Der Netzbetreiber Telefónica Deutschland (O2 Netz) hat im Zuge seines aktuellen LTE-Ausbauprogramms eine neue LTE (4G)-Station in Lauchhammer errichtet. Mit der aufgerüsteten Mobilfunkstation im Industriegebiet Lauchhammer-Süd wird nun auch diese Region inklusive der ansässigen Unternehmen erstmals mit schnellem LTE versorgt. Die neu in Betrieb genommene LTE-Station ergänzt außerdem die bisherige GSM (2G)- und UMTS (3G)-Technik vor Ort. Dadurch profitieren mehrere tausend Menschen in der Umgebung von einer schnellen LTE-Versorgung im O2 Mobilfunknetz. Durch den Ausbau des leistungsfähigen LTE-Netzes können Kunden vor Ort schneller im Internet surfen, Videos ruckelfrei in HD-Qualität streamen und ihre digitalen Anwendungen jederzeit uneingeschränkt nutzen. Zudem telefonieren sie über das LTE-Netz (Voice over LTE) mit einer deutlich verbesserten Sprachqualität in HD Voice. 

Gleichzeitig profitieren die ansässigen Unternehmen von einer moderneren Netzinfrastruktur für ihre digitalen Anwendungen und Geschäftsmodelle. So stellt Telefónica Deutschland seinen Geschäftskunden über die beiden Netzstandards Narrowband IoT und LTE-M ein Maschinennetz für ihre IoT-Anwendungen zur Verfügung. Zu solchen IoT-Lösungen zählt beispielweise das Smart Metering, bei dem Gas- und Wasseranschlüsse intelligent verknüpft und Zählerablesungen digital über das Mobilfunknetz vorgenommen werden können. Nach entsprechender Beauftragung können die Technologien für die spezifischen Anwendungen freigeschaltet werden.

Telefónica Deutschland baut sein O2 Mobilfunknetz in der Region sukzessive weiter aus und bestückt die vorhandenen Mobilfunkstandorte mit neuester Technik. Den LTE-Ausbau wird das Unternehmen in diesem Jahr weiter vorantreiben, damit künftig immer mehr Menschen vor Ort vom schnellen LTE-Standard profitieren.

Im laufenden Jahr treibt das Unternehmen den flächendeckenden LTE-Netzausbau noch intensiver voran und wird bundesweit insgesamt bis zu 10.000 LTE-Aufrüstungen vornehmen. Allein in den ersten drei Monaten 2019 hat das Unternehmen bundesweit mehr als 2.200 LTE-Aufrüstungen vorgenommen. Insgesamt nimmt Telefónica Deutschland derzeit bundesweit im Schnitt jede Stunde einen neuen LTE-Sender in Betrieb, um die LTE-Flächenabdeckung zu verbessern.

pm/red

Großer Preis des Mittelstandes: Finalist Lausitzer Kabel Service ausgezeichnet

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Großer Preis des Mittelstandes: Finalist Lausitzer Kabel Service ausgezeichnet

Der 31.08.2019 war für die LKS Lausitzer Kabel Service ein Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es war der Tag der Auszeichnungsgala der Oskar-Patzelt-Stiftung im Rahmen des 25. Wettbewerbs um den „Großen Preis des Mittelstandes 2019“ für die Wettbewerbsregion Berlin/Brandenburg im Dresdner Hotel Maritim. Für die Firma LKS Lausitzer Kabel Service GmbH nahm Daniel Niebuhr, Geschäftsleitung der LKS GmbH vor 500 Gästen die erlesene Auszeichnung als Finalist entgegen. Vom Garagentüftler zum Zukunftsingenieur – Bernd Nitzschner, der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens hatte gleich nach der Wende die Idee, ein zukunftsfähiges Unternehmen in der Region aufzubauen. Ganz nach dem Motto: Nachhaltig wirtschaften – welches gleichzeitig auch das Motto des diesjährigen Wettbewerbs war.

Die LKS Lausitzer Kabel Service GmbH versorgt seit 1991 ihre Kunden mit Fernsehen, Internet und Telefonie über TV-Breitbandkabelnetze. Die Spezialisten würden für ihre Kunden buchstäblich auch Berge versetzen, um Glasfaserkabel in jedes Wohnzimmer und in jedes Büro zu verlegen. Daniel Niebuhr ist Familie und Geschäftsleitung zugleich und führt das Unternehmen gemeinsam mit seinem Schwiegervater und Schwager Marco Nitzschner in die Zukunft, in eine Zukunft mit schnellem Internet und regionalem Gedanken. Genau das ist das Alleinstellungsmerkmal, für die Kunden vor Ort da sein und regional die Wirtschaft stärken. 83 Mitarbeiter haben hier einen Arbeitsplatz in der Region und profitieren vom Familienunternehmen, das auf Gemeinsamkeit und Wertschätzung baut. „Ohne unsere Mitarbeiter würden wir all diese Aufgaben nie bewältigen können“, so Bernd Nitzschner.

Für das Unternehmen bedeutet dies nach dem im Jahr 2018 zugedachten Mittelstandspreises eine nochmalige Steigerung. Damit hat das Unternehmen die zweithöchste Ehrungsstufe der Stiftung erreicht.

Tiergehege Lauchhammer kauft Eicheln und Kastanien auf

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Tiergehege Lauchhammer kauft Eicheln und Kastanien auf

Das Tiergehege im Schlosspark in Lauchhammer-West kauft auch in diesem Jahr wieder Eicheln und Kastanien für die Winterfütterung der Tiere auf. 

„Am 12. Oktober nehmen wir von 13.00 bis 17.00 Uhr trockene und schimmelfreie Früchte direkt im Tiergehege an. Es wird auch ein kleines Rahmenprogramm und ein Imbissangebot geben“, so Tiergehege-Chef Kevin Theiler. Für das Kilogramm Eicheln werden 20 Cent und für das Kilogramm Kastanien 10 Cent an die Sammler bezahlt.

Verfolgungsjagd in Lauchhammer: Ohne Führerschein vor der Polizei geflüchtet

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Verfolgungsjagd in Lauchhammer: Ohne Führerschein vor der Polizei geflüchtet

In den frühen Morgenstunden des 22.09.19 wollten Polizeibeamte gegen 03:30 Uhr einen PKW Audi A4 in Lauchhammer, Butterberg kontrollieren. Der Fahrer beschleunigte jedoch unvermittelt sein Fahrzeug und versuchte, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Während der Nacheile durch die Polizei von Lauchhammer bis Finsterwalde zeigte der Fahrzeugführer deutlich überhöhte Geschwindigkeit sowie grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr. In Finsterwalde, Schacksdorfer Str., beendeten Polizeibeamte aus Finsterwalde die rasante Fahrt des 22 jährigen. Wie sich bei der sich anschließenden Verkehrskontrolle herausstellte, war der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Diese wurde ihm bereits entzogen. 

Weiterhin stand er während der Fahrt unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Eine Blutprobe wurde angeordnet und der PKW beschlagnahmt. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten bei einem der Fahrzeuginsassen Betäubungsmittel fest. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:

Senftenberg: Am Samstag, 21.09.19 wurden der Polizei zwei Einbrüche in die Garagenanlage in der J.-R.-Becher-Str. in Senftenberg bekannt und entsprechend angezeigt. UTV entwendeten nach gewaltsamem Öffnen der Garagen aus der Einen, diverse Gegenstände, aus der Anderen hingegen nichts. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 2.400 Euro. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Lauchhammer Judokas erfolgreich im Vogtland

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Lauchhammer Judokas erfolgreich im Vogtland

Am 31.08.2019 traten drei Lauchammer Judokas die Reise ins sächsische Vogtland nach Adorf an. Das traditionelle Pokal-Turnier der Sportfreunde des Budosportverein Adorf wurde dank einem neuen Hauptsponsor zum Auto-Gyra Kids-Cup. 14 Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg nahmen an diesem Turnier teil. Unsere Starter konnten in diesem Turnier eine respektable Leistung zeigen und brachten 3 Goldmedaillen mit nach Hause.

Als erste im Turnier startete Sophie Jäger U11 27 kg. Sophie zeigte mit einer starken Leistung von Beginn an das Sie in diesem Turnier unbedingt einen Podestplatz erreichen wollte. Alle Kämpfe gewann Sophie souverän mit Ippon und zeigte auf dem Weg zum 1. Platz gegen Nina-Jasmin Meyer vom JV IPPON Rodewisch und Emily Höber vom Chemnitzer PSC das die neuen Ansätze im Training Wirkung zeigen. Unser Schwergewicht Julian Reinhold hatte in diesem Turnier leider keinen Gegner, zeigte aber in ein paar Freundschaftskämpfen tolle Kämpfe die er gewann. Unsere Karolina Michalska startete als Letzte im Turnier und zeigte ebenso wie Sophie, dass das Training der letzten Woche Früchte trägt. In Ihren beiden letzten Kämpfen zum obersten Podestplatz gegen Leonore Dettmer, Döbelner SC, und Martha Schüller, Chemnitzer PSC, konnte Karolina stark überzeugen und ließ ihren Gegnerinnen keinen Freiraum für den eigenen Kampfstil.

Red/Presseinfo

Foto: Budo-Verein Lauchammer e.V.

Polizei hebt Drogenbande in Lauchhammer aus

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Polizei hebt Drogenbande in Lauchhammer aus

Im Laufe der Woche führten Ermittlungen im Zusammenhang mit dem illegalen Handel von Betäubungsmitteln zu drei Festnahmen. Zuvor waren in gleicher Sache bereits am 14.09.2019 bei Durchsuchungen im Raum Lauchhammer Drogen mit einem Straßenverkaufswert von etwa 45.000 Euro beschlagnahmt worden. Darunter befanden sich neben Cannabis auch Amphetamine, XTC, Kokain sowie Crystal in nicht geringer Menge. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass in Lauchhammer ein Netzwerk aus mehreren Personen bestand, welche in den Drogenhandel eingebunden sind. Als Haupttäter fungiert den Ermittlungen zu Folge ein 31 Jahre alter Mann. Dieser beschäftigte für Kurierfahrten und die Verteilung der Drogen andere Personen. Diese Gruppe steht im Verdacht, in den letzten zwei Jahren über 40 kg Cannabis und 15 kg Crystal umgesetzt zu haben. Sie wird derzeit strafrechtlich als Bande bewertet, was eine Mindeststrafe von fünf Jahren Freiheitsentzug zur Folge haben dürfte.

Durch das Amtsgericht Senftenberg wurden im Anschluss an die Durchsuchungen Haftbefehle gegen drei 17, 23 und 31 Jahre alte Männer aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz erlassen. Bei der Vollstreckung der Haftbefehle wurden wiederum Betäubungsmittel festgestellt. Die Männer wurden bereits in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Staatsanwalt Olaf Jurtz dazu: „Die gemeinsamen  Ermittlungen mit der Kriminalpolizei führten nun zu drei Festnahmen und der Beschlagnahme einer großen Menge an Betäubungsmitteln. Damit konnten wir dem Treiben in Lauchhammer nun ein vorläufiges Ende setzen.“

Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz: 

Lauchhammer: Der Polizei wurde am Donnerstag ein Betrug angezeigt. Ein 71-Jähriger aus Lauchhammer ließ sich von ausländischen Handwerkern Dachdeckerarbeiten an zwei Dächern durchführen. Vereinbart war eine dreistellige Summe an Kosten. Nachdem die „Handwerker“ mit der Arbeit fertig waren, verlangten sie deutlich mehr. Wie in ähnlichen Fällen in der Vergangenheit, stellte sich das zunächst preiswerte Angebot als Täuschung heraus, da am Ende mit Nachdruck ein wesentlich höherer Rechnungsbetrag gefordert wurde.

In diesem Zusammenhang die dringende Warnung der Polizei: Landesweit wird von Anzeigen zu zweifelhaften Serviceleistungen berichtet, bei denen Grundstückseigentümer zunächst eine preiswerte Arbeit angeboten wird. Das reicht von Arbeiten an Haus und Grundstück bis hin zu Pflaster- und Asphaltarbeiten, die im Regelfall preisintensiv sind. Es wird dringend davon abgeraten, unangemeldeten Fremden den Zutritt zum Grundstück zu gewähren. SIE sind der Inhaber des Hausrechtes und sollten die Polizei bei Verdacht dieses Hausfriedenbruches rufen. Ziehen Sie vertrauenswürdige Zeugen aus dem Nachbars- und Bekanntenkreis hinzu, wenn sie solchen ungebetenen Besuch erhalten. Falls Sie Kenntnis von solchen Betrugsversuchen erhalten oder selbst betroffen sind oder waren, erstatten Sie Anzeige, was auch per Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben möglich ist.

Lauchhammer: Am Bürgerhaus kam es am Freitagvormittag gegen 09:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW FORD und einem CITROEN. Rund 4.000 Euro Sachschaden mussten daraufhin in das Unfallprotokoll notiert werden.

A13: Auf der Bundesautobahn 13 bei Bronkow kollidierte am Donnerstagnachmittag ein LKW MERCEDES mit der Leitplanke. Dadurch entstand am Fahrzeug sowie an der Schutzeinrichtung ein Schaden von etwa 6.000 Euro.

Klettwitz: In der Annahütter Straße ereignete sich am Donnerstag gegen 16:00 Uhr ein Auffahrunfall zwischen einem PKW KIA und einem FORD. Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem 63-jährigen KIA-Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen und ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 1,9 Promille. Im Anschluss folgten eine beweissichernde Blutprobe sowie die Sicherstellung des Führerscheines.

Senftenberg: In der Straße des Bergmanns/ Hörlitzer Straße ereignete sich am Donnerstagnachmittag gegen 16:30 Uhr ein Vorfahrtunfall. Dabei kollidierten ein PKW VW und ein 11-jähriger Fahrradfahrer. Der Junge wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Senftenberg: Vermutlich auf Grund von Übermüdung kam ein 37-Jähriger am Freitagmorgen gegen 05:00 Uhr auf der B169 bei Senftenberg mit einem PKW VW von der Fahrbahn ab und im Straßengaben zum Stehen. Der Polo war anschließend nicht mehr fahrbereit. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.

Senftenberg: In der Güterbahnhofstraße prallte am Freitagmorgen ein PKW MAZDA gegen ein Verkehrsschild und beschädigte dieses. Die Gesamtschadenshöhe beträgt etwa 2.000 Euro.

Schwarzheide: Am Freitag gegen 00:30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte in der Wiesenstraße einen 32-jährigen Fahrradfahrer. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Gegen den Mann ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.

Großräschen: Am Donnerstagvormittag hatte eine 70-jährige Frau ihre Handtasche in einem Markt in der Freienhufener Straße an den Einkaufswagen gehängt. Später beim Einpacken bemerkte sie den Verlust. Offensichtlich hatten Unbekannte einen unaufmerksamen Augenblick ausgenutzt und das Eigentum der Rentnerin gestohlen. In der Tasche befanden sich persönliche Dokumente der Frau. Die Schadenhöhe ist nicht bekannt.

In diesem Zusammenhang gibt die Polizei nochmals folgende eindringlichen Hinweise: 

Machen Sie es den Tätern nicht so einfach! Gerade Supermärkte sind immer ein beliebtes Ziel für Taschendiebe. Lassen Sie ihr Eigentum möglichst nicht aus den Augen. Nehmen Sie nur unbedingt wichtige Dinge mit, die Sie eng am Körper aufbewahren können. Geldbörsen und Handtaschen gehören nie in den Einkaufswagen! Bewahren Sie Geldbörsen nach Möglichkeit in verschließbaren Innentaschen Ihrer Bekleidung auf! Achten Sie darauf, dass Taschen/ Handtaschen immer geschlossen sind, damit Täter nicht ungehindert an Ihre Geldbörse heran können! Vermeiden Sie Gedränge! Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerempelt werden oder Ihre Kleidung, scheinbar unbeabsichtigt, beschmutzt wurde! Nehmen Sie grundsätzlich nur so viel Bargeld mit, wie Sie voraussichtlich für Ihren Einkauf benötigen.

Landkreis Oberspreewald-Lausitz:      Auf einer Kreisstraße bei Lauchhammer begegneten sich am Freitagmorgen gegen 06:00 Uhr ein PKW VW Polo und ein Wildschein. Der Schwarzkittel konnte nach dem Verkehrsunfall flüchten. Am Auto entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Fast zeitgleich stießen bei Reuden ein PKW SKODA und ein die Straßenseite wechselndes Wildschwein zusammen. Das Tier verendete. Die Schadenshöhe am nicht mehr fahrbereiten Auto ist nicht bekannt. Bei Lauchhammer kam es gegen 06:30 Uhr zu einem Unfall auf der Bundesstraße zwischen einem LKW SCANIA und einem Wildschwein. Der Schwarzkittel verendete. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. 

pm/red

Windradhersteller Vestas streicht 500 Stellen in Lauchhammer

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Windkraftanlage Vestas im Windpark Kittlitz

Der Windkraftanlagenhersteller Vestas will an seinem Produktionsstandort in Lauchhammer 500 Stellen abbauen. Das hat Vestas heute mitgeteilt. Das Unternehmen reagiert demnach auf die aktuelle Marktlage, in der ein harter Wettbewerbs- und somit Preisdruck herrscht. So wird vor allem die Produktion der V 136-Rotorblätter heruntergefahren. Das hat zur Folge, dass 330 Zeit- und 170 Leiharbeiter ihre Jobs in Lauchhammer verlieren. Damit halbiert Vestas seine Belegschaft in der Lausitz, auch in Dänemark werden in dem Zuge 90 Stellen reduziert.  Das Unternehmen teilte auch mit, dass die V117-Blätter weiter hier in der Region produziert werden sollen. Dazu sind weitere Investitionen in die Verbesserung der Formen geplant.

Vestas teilte dazu mit (nach Übersetzung):

Vestas führt weiterhin neue Produkte auf dem Markt ein, um die Kosten für erneuerbare Energien zu senken, die steigende Kundennachfrage zu befriedigen und die Energiewende voranzutreiben. Dadurch werden Änderungen an unserem Produktportfolio in einem historisch hohen Tempo vorgenommen. Um die Herstellungsanforderungen unseres sich ändernden Produktportfolios zu erfüllen - einschließlich der Einführung unserer EnVentus-Plattform und der 4-MW-Plattform-Varianten - beabsichtigt Vestas, die Produktion von V136-Blades zu reduzieren und entsprechend der Marktnachfrage in andere Blade-Typen und -Funktionen zu investieren.

Die Änderungen im Produktportfolio von Vestas erfordern eine Reduzierung der V136-Klingenproduktion in Europa und Investitionen in andere Klingentypen wie V117 und V150. Mit der Anpassung möchten wir sicherstellen, dass wir die richtigen Produkte zur richtigen Zeit zu den richtigen Kosten an unseren globalen Kundenstamm liefern können.

Die Reduzierung der Produktion von V136-Blättern in Europa wird sich insbesondere auf unsere Werke in Lauchhammer (Deutschland) und Lem (Dänemark) auswirken. Dort wollen wir unsere Belegschaft an beiden Standorten um insgesamt rund 590 Stundenlöhne reduzieren. Vestas produziert weiterhin Blades für seine 2-MW- und 4-MW-Plattformen in Europa und bereitet gleichzeitig die Entwicklung der aktuellen und zukünftigen EnVentus-Blade-Varianten vor.

„Die heutige wettbewerbsintensive Branche und die rasante Energiewende erfordern die Einführung neuer Produkte und Lösungen, wo und wann der Markt dies erfordert. Unsere anhaltende Wettbewerbsfähigkeit in diesem Umfeld bedeutet, dass wir unsere globale Fertigungsbasis anpassen müssen, um sicherzustellen, dass wir unsere Kostenbasis proaktiv steuern und in neue Lösungen investieren, um zukünftiges Wachstum zu sichern “, sagt Jean-Marc Lechêne, Executive Vice President und Chief Operating Officer bei Vestas. „Wir freuen uns, dass unsere neuen EnVentus- und 4-MW-Plattformlösungen von unseren Kunden auf der ganzen Welt sehr gut angenommen werden, aber die daraus resultierenden Änderungen in der Fertigung bedeuten, dass wir leider gute, fleißige Kollegen loslassen müssen.“

Die Änderungen im Produktportfolio von Vestas erfordern eine Reduzierung der V136-Klingenproduktion in Europa und Investitionen in andere Klingentypen wie V117 und V150. Mit der Anpassung möchten wir sicherstellen, dass wir die richtigen Produkte zur richtigen Zeit zu den richtigen Kosten an unseren globalen Kundenstamm liefern können.

Das Lauchhammer-Werk wird weiterhin V117-Klingen produzieren, und Vestas wird die V117-Klingenformen verbessern, um eine kontinuierliche Produktion sicherzustellen. Die begrenzte Produktion von V136-Klingen wird ebenfalls fortgesetzt. Der beabsichtigte Personalabbau umfasst rund 500 Stundenlöhner, insbesondere 170 Fremdangestellte und 330 Zeitarbeitnehmer. Dies entspricht einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl im Werk um rund 50 Prozent. Deutschland bleibt mit mehr als 14 GW installierter Turbinen, 11 GW in Betrieb und mehr als 2.300 Mitarbeitern nach dem beabsichtigten Personalabbau ein Schlüsselmarkt für Vestas.

Aufgrund der Nähe zum F & E-Zentrum von Vestas in Aarhus und mehreren Teststandorten in Dänemark wird das Blade-Werk von Vestas in Lem weiterhin der Mittelpunkt der Blade-Innovation von Vestas sein und weiterhin alle Blade-Prototypen und Test-Blades für das gesamte Vestas-Produktportfolio und die Produktion produzieren von Klingenformen und Markteinführung neuer Klingenvarianten (z. B. EnVentus-Klingen). Die Produktion von V136-Klingen wird in Dänemark im Rahmen des Scale-Down eingestellt. Der beabsichtigte Personalabbau in den Blade-Einrichtungen in Lem beläuft sich auf rund 90 Stundenlöhne und entspricht rund 12 Prozent der Mitarbeiter der Einrichtung.

Zum 30. Juni 2019 beschäftigte Vestas weltweit mehr als 24.500 Mitarbeiter.

Red/Presseinfo

Bild: BennyJob/TeaserFilm

 


17-Jähriger in Lauchhammer niedergestochen. Zwei Tatverdächtige festgenommen

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17-Jähriger in Lauchhammer niedergestochen. Zwei Tatverdächtige festgenommen

Am Montag, dem 30.09.2019 wurde die Polizei kurz nach 21:00 Uhr über Notruf in Kenntnis gesetzt, dass auf der Kleinleipischer Straße in Lauchhammer ein 17-Jähriger von unbekannten männlichen Personen attackiert und mit einem Messer verletzt wurde. Der 17-Jährige aus Lauchhammer musste auf Grund der Schwere der Verletzungen sofort in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert werden. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten noch in den Nachtstunden zum Dienstag ein 18- und ein 25-Jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden.

Aufkommende Gerüchte nach einer Migrationsherkunft der Tatverdächtigen im Zuge der Flüchtlingsbewegung seit 2015 widersprach die Polizei auf Nachfrage durch Niederlausitz aktuell eindeutig, demnach ist der 18-jährige Tatverdächtige polnischer Staatsangehöriger mit festem Wohnsitz in Deutschland, der 25-jährige konnte keinen festen Wohnsitz nachweisen, seine Herkunft wird gegenwärtig geklärt. Es soll in Lauchhammer bereits zuvor Bedrohungen durch unbekannte männliche Personen mit einem Messer gegenüber weiteren Personen gegeben haben. Ob diese Taten im Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen die auf Grund der Schwere der Straftat durch die Mordkommission geführt werden. Nähere Ergebnisse zu den Tatumständen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

Die Polizei bittet Zeugen die sachdienliche Hinweise zu den vorgenannten Geschehnissen machen können, sich unter der Telefonnummer der Polizeiinspektion in Senftenberg 03573 881224 zu melden.

Nach Messerangriff in Lauchhammer: Haftbefehl gegen 25-jährigen Tatverdächtigen

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Nach Messerangriff in Lauchhammer: Haftbefehl gegen 25-jährigen Tatverdächtigen

Am 30.09.2019 wurde in Lauchhamer ein 17-Jähriger niedergestochen und musste notoperiert werden. Noch am selben Tag wurden zwei Tatverdächtige festgenommen. Gegen den am 01.10.2019 in Lauchhammer vorläufig festgenommen 25-jährigen Tatverdächtigten, wurde durch die Staatsanwaltschaft Cottbus wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes, Antrag auf Erlass eines Haftbefehls beim Amtsgericht Senftenberg gestellt. Die vorläufige Festnahme des 18-jährigen Tatverdächtigten wurde aufgehoben, da sich eine unmittelbare Tatbeteiligung nicht erhärten ließ. Gegen ihn wird jedoch weiter ermittelt. Der Gesundheitszustand des 17-jährigen Opfers hat sich stabilisiert, er befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen unter Führung der Staatsanwaltschaft dauern an. Für die zahlreich eingegangen Hinweise aus der Bevölkerung bedankt sich die Polizei ausdrücklich.

Ausgangsmeldung: Am Montag, dem 30.09.2019 wurde die Polizei kurz nach 21:00 Uhr über Notruf in Kenntnis gesetzt, dass auf der Kleinleipischer Straße ein 17-Jähriger von unbekannten männlichen Personen attackiert und mit einem Messer verletzt wurde. Der 17-Jährige musste auf Grund der Schwere der Verletzungen sofort in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert werden. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten noch in den Nachtstunden zum Dienstag ein 18- und ein 25-Jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden.

Aufkommende Gerüchte nach einer Migrationsherkunft der Tatverdächtigen im Zuge der Flüchtlingsbewegung seit 2015 widersprach die Polizei auf Nachfrage durch Niederlausitz aktuell eindeutig, demnach ist der 18-jährige Tatverdächtige polnischer Staatsangehöriger mit festem Wohnsitz in Deutschland, der 25-jährige konnte keinen festen Wohnsitz nachweisen, seine Herkunft wird gegenwärtig geklärt. Es soll in Lauchhammer bereits zuvor Bedrohungen durch unbekannte männliche Personen mit einem Messer gegenüber weiteren Personen gegeben haben. Ob diese Taten im Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen die auf Grund der Schwere der Straftat durch die Mordkommission geführt werden. Nähere Ergebnisse zu den Tatumständen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

Die Polizei bittet Zeugen die sachdienliche Hinweise zu den vorgenannten Geschehnissen machen können, sich unter der Telefonnummer der Polizeiinspektion in Senftenberg 03573 881224 zu melden.

pm/red

Foto: Symbolbild; Rike, www.pixelio.de

Bewohnerin bei Brand in Lauchhammer verletzt

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Symbolbild

In Lauchhammer hat heute Mittag ein Wohnhaus am Dietrich-Heßmer-Platz gebrannt. Eine Bewohnerin musste ins Krankenhaus. Der Brand war offenbar in der Küche ausgebrochen.

Die Polizei teilte dazu mit:

Feuerwehr und Polizei wurden am Freitag kurz nach 12:00 Uhr alarmiert, da ein Brand in einem Wohnhaus am Dietrich-Heßmer-Platz ausgebrochen war. Ersten Ermittlungen zufolge war der Ort des Brandausbruches die Küche, die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt. Eine Bewohnerin wurde mit dem Verdacht der Rauchgasvergiftung stationär ins Krankenhaus aufgenommen. Der Brand war kurz nach 13:00 Uhr gelöscht, zur Höhe der Sachschäden liegen noch keine Informationen vor.

Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Lübbenau: Auf der Straße des Friedens sind am Donnerstagnachmittag zwei Fahrradfahrer zusammengestoßen. Dabei wurde einer der beiden so verletzt, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Vetschau: Bei einer Verkehrskontrolle auf der Bertold-Brecht-Straße wurde ein 36-jähriger SKODA-Fahrer am Donnerstag gegen 23:30 Uhr unter Alkohol am Steuer angetroffen. Der Atemalkoholwert betrug 1,1 Promille. Eine Blutprobe wurde angeordnet, der Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. 

Bronkow: Am Donnerstag gegen 17:45 Uhr kontrollierte die Autobahnpolizei einen PKW-Fahrer auf der BAB 13 in Höhe Bronkow. Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine. Es wurde eine Blutprobe angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Gegen den 34-Jährigen wurde Anzeige erstattet.

OSL: Zwischen Donnerstagabend 18:00 Uhr und Freitagmorgen 06:40 Uhr ereigneten sich bei Meuro, Calau, Boblitz, Klein Mehßow, Ragow, Groß Jehser und Senftenberg, sieben Verkehrsunfälle mit Wild. Fünf Rehe und zwei Wildschweine verendeten, von den sieben involvierten PKW waren danach drei nicht mehr fahrbereit. Der eingetretene materielle Schaden wird auf insgesamt über 17.000 Euro geschätzt.

Im Zusammenhang mit Wild gibt die Polizei nachfolgende Hinweise: Wie im Frühjahr so ist das Wild im Herbst stark in Bewegung. Dabei muss es auch immer wieder Straßen überqueren. Wenn ein Wildschwein, Reh oder anderes Wild die Straße kreuzt, sollte immer mit weiteren Tieren gerechnet werden. Wild hält sich oft an Straßenrändern zur Nahrungsaufnahme auf. Befinden sich Tiere auf der Straße, bremsen Sie nur dann stark, wenn Sie sich selbst oder andere nicht gefährden. Sehen Sie Wild tagsüber auf der Straße, hupen Sie! In der Dunkelheit blenden Sie außerdem die Scheinwerfer ab, damit die Tiere ihren Weg finden können. Lässt sich aufgrund der Verkehrssituation ein Zusammenprall nicht vermeiden, Lenkrad gut festhalten und keine weiteren Ausweichmanöver riskieren. Der Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug oder einem Baum ist meistens gefährlicher als der Frontalzusammenstoß mit Wild. 

Groß Jehser: Am Freitag kam es kurz vor 09:00 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Groß Jehser und Buckow zur Kollision von zwei PKW. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten beim Unfallverursacher einen Atemalkoholwert von 0,63 Promille fest. Bei dem 63-Jährigen wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Sein Fahrzeug wurde abgeschleppt und  der Sachschaden beziffert sich auf 4.000 Euro. 

red/Presseinfo

60-Jähriger hantierte mit Schreckschusspistole auf Parkplatz in Lauchhammer

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Symbolbild

Auf einem Prakplatz eines Supermarktes in Lauchhammer hat gestern Abend ein alkoholisierter Mann mit einer Schreckschusspistole herumhantiert. Die Polizei hat dem 60-Jährigen die Pistole weggenommen und Anzeige erstattet.

Die Polizei teilte dazu mit:

Am Samstagabend wurde der Polizei bekannt, dass auf dem Parkplatz eines örtlichen Einkaufsmarktes ein Mann mit einer Pistole hantiert. Vor Ort stellten die Beamten einen 60-jährigen alkoholisierten Mann fest, der eine Schreckschusspistole mit sich führte. Diese wurde ihm weggenommen und eine Anzeige erstattet. Da der Mann mit einem Auto da war, wurde bei ihm aufgrund der Alkoholisierung von über 0,7 Promille ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Weitere Polizeimeldung aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Annahütte: Am frühen Sonntagmorgen wurde die Polizei zu einer  Karnevalsveranstaltung nach Annahütte gerufen. Ein 29-jähriger Gast hatte bei der Veranstaltung mutwillig ein Mischpult beschädigt. Gegen den Täter wird jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt.7

red/Presseinfo

enviaM nimmt erste Elektroladesäule in Lauchhammer in Betrieb

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enviaM nimmt erste Elektroladesäule in Lauchhammer in Betrieb

enviaM baut die öffentliche Infrastruktur für Elektroladesäulen weiter aus und arbeitet dabei mit kommunalen Partnern zusammen. Der Energiedienstleister hat eine Ladesäule in Lauchhammer im Landkreis Oberspreewald-Lausitz offiziell in Betrieb genommen. Sie erweitert die Lademöglichkeiten in der Region. So sind bereits in Ruhland und in Großräschen eine Normal- bzw. Schnellladesäule in Betrieb, in Schwarzheide befindet sich eine Station in Errichtung.

„Gemeinsam treiben wir den Ausbau der Ladeinfrastruktur voran und schaffen damit die Voraussetzung, dass sich die Elektromobilität durchsetzen wird. Die Standortwahl ist in enger Abstimmung mit der Gemeinde erfolgt. Wir freuen uns, dass sie die Parkflächen zur Verfügung stellt“, sagt Dr. Andreas Auerbach, enviaM-Vorstand Vertrieb.

An der öffentlichen Ladesäule am Dietrich-Heßmer-Platz 29 lassen sich parallel zwei Elektrofahrzeuge laden. Die dafür vorgesehenen Parkflächen sind für die Dauer des Ladevorgangs kostenfrei nutzbar. Die Anmeldung ist mit Ladekarten von verschiedenen Anbietern des innogy Roaming-Netzwerks möglich. Zu diesem gehören bundesweit bereits über 2.500 Ladesäulen. Im nächsten Jahr wird die Verfügbarkeit zudem auf Anbieter aus dem Hubject-Verbund erweitert. Der Preis für den Ladevorgang hängt von den vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Kunden und dem jeweiligen Kartenanbieter ab. Bis zum Jahresende wird die Inbetriebnahme der Ladesäule erfolgen.

enviaM unterstützt die Entwicklung der Elektromobilität in Ostdeutschland seit mehreren Jahren. Aktuell betreibt der Energiedienstleister rund 100 Ladesäulen an eigenen und öffentlichen Standorten. Für Kommunen wird ein Testprogramm für Elektroautos angeboten. Außerdem engagiert sich die enviaM-Gruppe in Forschungsprojekten, um vor allem die Alltagstauglichkeit zu verbessern.

pm/red

Foto: enviaM

Lauchhammer: Schwerverletzter Autofahrer nach Kollision mit Straßenbaum

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Lauchhammer: Schwerverletzter Autofahrer nach Kollision mit Straßenbaum

Am Samstagabend gegen 18:45 Uhr kam es in Lauchhammer in der Grundhofstraße zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 78jähriger Mann aus Schwarzheide kam mit einem PKW Ford von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Dabei wurde er eingeklemmt und musste durch die vor Ort gerufene Feuerwehr geborgen werden. Der Mann kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Am PKW entstanden 5000€ Sachschaden. Die Unfallursache war nicht angepasste Geschwindigkeit.

Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:

Großräschen: Am Samstag in den späten Nachmittagsstunden wurde die Polizei zu einem Einsatz nach Großräschen gerufen. Dort randalierte ein Mann an einer Wohnungstür in der Karl- Marx- Straße. Als die Beamten dort eintrafen, rannte eine Person vor den Polizisten weg. Diese flüchtende Person konnte gestellt werden. Es handelte sich dabei nicht um den Randalierer. Eine Kontrolle ergab, dass der Flüchtende offenbar aus Angst weglief. Diese Angst war nicht unbegründet, da der 27jährige Großräschener Betäubungsmittel mit sich führte. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Rauschmittel wurden sichergestellt. Der Randalierer am eigentlichen Einsatzort war nicht mehr da und hatte auch keinen nennenswerten Schaden verursacht.

Calau: Am Samstagabend wurde die Polizei durch Rettungskräfte nach Calau in die Springteichallee gerufen. Dort war ein 15jähriger nach übermäßigem Alkoholgenuss bewusstlos aufgefunden worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wie der Jugendliche zu so viel Alkohol gekommen ist, konnte noch nicht geklärt werden. Die Polizei ermittelt nunmehr zu den näheren Umständen wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz.

pm/red

Foto: I-vista, www.pixelio.de

Autofahrer verwechselt Gas mit Bremse. Radfahrerin mitgeschliffen

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Autofahrer verwechselt Gas mit Bremse. Radfahrerin mitgeschliffen

Lauchhammer: In der Gerhart-Hauptmann-Straße kollidierten am Montag gegen 13:45 Uhr eine Radfahrerin und ein PKW. Ersten Erkenntnissen nach fuhr die Frau auf das Auto auf und kam in der Folge zu Fall. Der 85-jährige Fahrer des AUDI wollte sein Auto stoppen und verwechselte dabei offenbar Bremse und Gas und schob die am Boden liegende Frau mit ihrem Rad noch mehrere Meter vorwärts. Die 61-Jährige wurde verletzt und zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:

A15, Boblitz: Am Montagabend gegen 19:30 Uhr drängte ein LKW beim Fahrspurwechsel in Höhe Boblitz einen PKW von der Fahrspur ab. Dieser kollidierte in der Folge mit der Mittelleitplanke und es entstand ein Schaden von 5.000 Euro. Die Fahrzeuginsassen kamen mit dem Schrecken davon.

Schwarzheide: Ein Radfahrer kollidierte am Montagabend gegen 20:10 Uhr in der Eisenbahnstraße mit einem stehenden PKW HONDA. Durch den Aufprall ging die Heckscheibe des Autos kaputt, der 70-Jährige wurde verletzt und es entstand Sachschaden in nicht bekannter Höhe.      

Schwarzheide: Die Polizei wurde am Montagmorgen in die Ruhlander Straße gerufen, da es dort zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen war. Diese mündete in einer Schlägerei, wobei sich ein 36-jähriger Beteiligter an einem scharfen Gegenstand verletzte. Weiterhin fiel der Geschädigte eine Treppe herunter, der Tatverdächtige schlug auf den am Boden liegenden Verletzten ein. Die eingesetzten Polizeibeamten wurden am Einsatzort vom Tatverdächtigen massiv behindert, er versuchte zu flüchten. Die Polizisten brachten daraufhin Pfefferspray zum Einsatz und fixierten den Mann. Der Geschädigte musste aufgrund der erlittenen schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und medizinisch versorgt werden. In der Wohnung wurden zudem Betäubungsmittel und -utensilien gefunden und sichergestellt. Ein vorerst bestehender Verdacht auf einen möglicherweise explosiven Gegenstand bestätigte sich nach einer eingehenden Prüfung durch Experten des Landeskriminalamtes nicht. Gegen den 38-jährigen Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet, er wurde vorläufig festgenommen.

Lauchhammer: Unbekannte Personen drangen am Montag in ein Wohnhaus in der Friedrichsthaler Straße ein und entwendeten daraus ein Handy, Sammlerstücke aus Zinn und Bargeld. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

Senftenberg: Ein PKW FIAT verunfallte in der Nacht zum Dienstag gegen 00:50 Uhr in der Adolf-Hennecke-Straße und beschädigte dabei ein Verkehrsschild. Beim Eintreffen der Polizisten standen zwei Männer im Alter von 33 und 36 Jahren vor dem Fahrzeug, keiner von ihnen gab sich als Fahrer zu erkennen. Im Auto wurden zudem alkoholische Getränke und Alkoholgeruch bei den Männern festgestellt. Den Tatverdächtigen wurden in einem Krankenhaus zur Sicherung von Beweisen Blutproben entnommen. Kriminaltechniker sicherten vor Ort Spuren, es wurden Ermittlungen eingeleitet. Am Auto musste ein Schaden von rund 2.000 Euro registriert werden, es wurde sichergestellt.

Tettau, Meuro, Schwarzbach, Lauchhammer: Gegen 17:20 Uhr lief auf der Landstraße bei Tettau ein Reh in einen PKW CITROEN. Der Schaden lag bei etwa 1.000 Euro. Ein Reh und ein PKW BMW stießen am Montagabend gegen 18:15 Uhr auf der Landstraße zwischen Meuro und Schipkau zusammen. Die Schadensbilanz lag bei rund 2.000 Euro. Das Reh flüchtete von der Unfallstelle. Auf der Landstraße bei Schwarzbach kollidierten in der Nacht zum Dienstag gegen 04:30 Uhr ein MERCEDES und ein Wildschwein. Das Tier verendete, am Transporter entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. In der Torfstichallee in Lauchhammer stießen am Dienstag gegen 07:15 Uhr ein Wildschwein und ein PKW FORD zusammen. Das Tier flüchtete und ließ einen Schaden von zirka 1.500 Euro zurück.

Landkreis Oberspreewald-Lausitz: Ein Parkplatzunfall zwischen einem PKW KIA und einem LKW schlug am Montagnachmittag gegen 14.30 Uhr in der Friedrichsthaler Straße in Lauchhammer mit rund 3.100 Euro zu Buche. In der Ruhlander Bahnhofstraße stießen ein PKW DACIA und ein VW-Transporter gegen 15:15 Uhr am Montag zusammen. Bei dem Auffahrunfall entstand ein Schaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Beim Vorbeifahren begegneten sich am Montag gegen 18:00 Uhr ein LKW VW und ein PKW FORD in der Senftenberger Straße in Lauchhammer. Die Schadensbilanz lag bei rund 2.500 Euro. Mit einem Sachschaden von etwa 4.000 Euro musste in der Nacht zum Dienstag, gegen 04:50 Uhr, ein PKW KIA auf der B 169 bei Sedlitz abgeschleppt werden. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und im Graben zum Stillstand.

Brieske: Bei einem Vorfahrtunfall am Dienstag gegen 07:15 Uhr auf der Kreisstraße bei Brieske kollidierten ein PKW SKODA und ein TOYOTA. Trotz Schäden von zirka 6.000 Euro blieben beide Autos fahrbereit.

Lübbenau: Vier Männer waren am Montagabend zu Gast in einer gewerblichen Einrichtung in der Bahnhofstraße und konsumierten dort Getränke. Als die Personen, ohne zu bezahlen, gehen wollten, hielt die 61-jährige Angestellte einen Tatverdächtigen fest, woraufhin sie zur Seite gestoßen wurde. Dabei verletzte sie sich, die Männer verließen im Anschluss das Objekt. Die Polizei ermittelt im Fall der gefährlichen Körperverletzung.

pm/red


Frühes Weihnachtsgeschenk junger Zugewanderter für das OSZ Lauchhammer

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Frühes Weihnachtsgeschenk junger Zugewanderter für das OSZ Lauchhammer

Bereits zu Beginn der Adventszeit können sich die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums (OSZ) in Lauchhammer über ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk freuen, denn von nun an verschönert eine bequeme Sitzecke ihren neuen Aufenthaltsraum. Die aus Holzpaletten handgefertigten Sitzmöbel übergaben junge Zugewanderte der Flüchtlingsklasse des OSZ am Montag, den 2. Dezember an die Schule. Das durch die Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft initiierte Projekt wurde durch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz gefördert.   

Die Möbel entstanden im Rahmen eines Praktikums der Flüchtlingsklasse des Oberstufenzentrums Lausitz aus Lauchhammer, das vom 4. bis 15. November in der Bildungsstätte in Finsterwalde stattfand. Ziel des zweiwöchigen Praktikums sei es, jungen Zugewanderten die Vielfalt der Handwerksberufe näherzubringen, erklärt Ellen Lösche, Geschäftsführerin der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft.

So durften die Schüler unter Anleitung von Zimmermeister Wilfried Golze aus Paletten Möbel bauen und dabei neben dem Werkstoff Holz den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen, wie Bohrer und Säge kennenlernen. Im Anschluss besuchte die Klasse die Töpferei Engelmann in Massen und arbeitete dort mit dem Werkstoff Ton. Unter Anleitung von Susanne Teves fertigten die Schüler mit viel Eifer und Kreativität Kugeln, Schalen und Tassen. Die nächste Station war Raumausstatterin Sandra Lebedies in Finsterwalde. Hier durfte die Klasse beim Abmessen und Zuschneiden verschiedener Stoffe über die Schulter schauen und sich selbst an der Nähmaschine probieren. So entstanden Sitzpolster und Kissen für die zuvor gefertigten Palettenmöbel. Während ein Teil der Schüler noch fleißig nähte, wurden die Möbel durch die Mitarbeiter der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft bei Tischlerei & Drechslerei Richter in Finsterwalde vorbereitet. Unter Anleitung von Zimmerermeister Wilfried Golze erhielten die Möbel schließlich den letzten Schliff und witterungsbeständigen Lack für eine lange Lebensdauer. Zum erfolgreichen Abschluss des Praktikums trafen sich alle Beteiligten noch einmal zum gemeinsamen Kochen in gemütlicher Runde.

Insgesamt acht Jugendliche im Alter von 17 bis 22 Jahren aus den Ländern Russland, Tschetschenien, Syrien, Afghanistan und Somalia nahmen an dem Praktikum teil. Die drei Schülerinnen und fünf Schüler absolvieren momentan die zweijährige Berufsfachschule Grundbildung Plus am Oberstufenzentrum Lausitz und werden diese im kommenden Jahr mit einem der Berufsbildungsreife gleichgestellten Abschluss beenden. „Es ist wichtig, den Jugendlichen die Möglichkeiten in den handwerklichen Berufen aufzuzeigen, denn eine berufliche Ausbildung wie in Deutschland gibt es in den Herkunftsländern zumeist gar nicht. Umso schöner ist es dann zu sehen, mit wieviel Eifer und Begeisterung die Mädchen und Jungen die Möglichkeit nutzen, sich in den Berufen auszuprobieren“, berichtet ihre Lehrerin Beatrix Hoch. „Die so entstandenen Sitzmöbel bieten Gelegenheit, sich zu begegnen und auszutauschen. Sie können so ganz nebenbei zur Integration beitragen“, freut sich auch Wirtschaftsförderin Bärbel Weihmann vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz über das gelungene Projekt. Schulleiterin Dr. Margit Lieback ruft die Schülerinnen und Schüler sogleich dazu auf, Ideen einzubringen, wie der neue Aufenthaltsraum weiter gestaltet werden kann.

Seit 2018 organisiert die Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft in Kooperation mit dem Oberstufenzentrum in Lauchhammer die Praktika zur praktischen Berufsorientierung für junge Zugewanderte. Über die im Ergebnis entstandenen, handgemachten Holzarbeiten konnten sich bereits die Bewohner der Seniorenresidenz am Senftenberger See und des „Mückenberger Ländchens“ in Lauchhammer sowie die Kinder der Kita „Kleeblatt“ in Schwarzheide freuen. Finanziert werden die Praktika aus Mitteln des Bündnisses für Brandenburg und einem Eigenanteil des Landkreises.

Foto: Die im Praktikum der Flüchtlingsklasse des Oberstufenzentrums in Lauchhammer entstandenen Sitzmöbel bieten Gelegenheit zur Begegnung und Integration, freuen sich Lehrerin Beatrix Hoch, Geschäftsführerin Ellen Lösche von der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderin Bärbel Weihmann vom Landkreis OSL, Schulleiterin Dr. Margit Lieback und Peter Thoran, Vertreter der Abteilungsleitung (ab Mitte, v.l.n.r.). (Foto: Landkreis/Weser)

pm/red

Frühes Weihnachtsgeschenk junger Zugewanderter für das OSZ Lauchhammer

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Frühes Weihnachtsgeschenk junger Zugewanderter für das OSZ Lauchhammer

Bereits zu Beginn der Adventszeit können sich die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums (OSZ) in Lauchhammer über ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk freuen, denn von nun an verschönert eine bequeme Sitzecke ihren neuen Aufenthaltsraum. Die aus Holzpaletten handgefertigten Sitzmöbel übergaben junge Zugewanderte der Flüchtlingsklasse des OSZ am Montag, den 2. Dezember an die Schule. Das durch die Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft initiierte Projekt wurde durch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz gefördert.   

Die Möbel entstanden im Rahmen eines Praktikums der Flüchtlingsklasse des Oberstufenzentrums Lausitz aus Lauchhammer, das vom 4. bis 15. November in der Bildungsstätte in Finsterwalde stattfand. Ziel des zweiwöchigen Praktikums sei es, jungen Zugewanderten die Vielfalt der Handwerksberufe näherzubringen, erklärt Ellen Lösche, Geschäftsführerin der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft.

So durften die Schüler unter Anleitung von Zimmermeister Wilfried Golze aus Paletten Möbel bauen und dabei neben dem Werkstoff Holz den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen, wie Bohrer und Säge kennenlernen. Im Anschluss besuchte die Klasse die Töpferei Engelmann in Massen und arbeitete dort mit dem Werkstoff Ton. Unter Anleitung von Susanne Teves fertigten die Schüler mit viel Eifer und Kreativität Kugeln, Schalen und Tassen. Die nächste Station war Raumausstatterin Sandra Lebedies in Finsterwalde. Hier durfte die Klasse beim Abmessen und Zuschneiden verschiedener Stoffe über die Schulter schauen und sich selbst an der Nähmaschine probieren. So entstanden Sitzpolster und Kissen für die zuvor gefertigten Palettenmöbel. Während ein Teil der Schüler noch fleißig nähte, wurden die Möbel durch die Mitarbeiter der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft bei Tischlerei & Drechslerei Richter in Finsterwalde vorbereitet. Unter Anleitung von Zimmerermeister Wilfried Golze erhielten die Möbel schließlich den letzten Schliff und witterungsbeständigen Lack für eine lange Lebensdauer. Zum erfolgreichen Abschluss des Praktikums trafen sich alle Beteiligten noch einmal zum gemeinsamen Kochen in gemütlicher Runde.

Insgesamt acht Jugendliche im Alter von 17 bis 22 Jahren aus den Ländern Russland, Tschetschenien, Syrien, Afghanistan und Somalia nahmen an dem Praktikum teil. Die drei Schülerinnen und fünf Schüler absolvieren momentan die zweijährige Berufsfachschule Grundbildung Plus am Oberstufenzentrum Lausitz und werden diese im kommenden Jahr mit einem der Berufsbildungsreife gleichgestellten Abschluss beenden. „Es ist wichtig, den Jugendlichen die Möglichkeiten in den handwerklichen Berufen aufzuzeigen, denn eine berufliche Ausbildung wie in Deutschland gibt es in den Herkunftsländern zumeist gar nicht. Umso schöner ist es dann zu sehen, mit wieviel Eifer und Begeisterung die Mädchen und Jungen die Möglichkeit nutzen, sich in den Berufen auszuprobieren“, berichtet ihre Lehrerin Beatrix Hoch. „Die so entstandenen Sitzmöbel bieten Gelegenheit, sich zu begegnen und auszutauschen. Sie können so ganz nebenbei zur Integration beitragen“, freut sich auch Wirtschaftsförderin Bärbel Weihmann vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz über das gelungene Projekt. Schulleiterin Dr. Margit Lieback ruft die Schülerinnen und Schüler sogleich dazu auf, Ideen einzubringen, wie der neue Aufenthaltsraum weiter gestaltet werden kann.

Seit 2018 organisiert die Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft in Kooperation mit dem Oberstufenzentrum in Lauchhammer die Praktika zur praktischen Berufsorientierung für junge Zugewanderte. Über die im Ergebnis entstandenen, handgemachten Holzarbeiten konnten sich bereits die Bewohner der Seniorenresidenz am Senftenberger See und des „Mückenberger Ländchens“ in Lauchhammer sowie die Kinder der Kita „Kleeblatt“ in Schwarzheide freuen. Finanziert werden die Praktika aus Mitteln des Bündnisses für Brandenburg und einem Eigenanteil des Landkreises.

Foto: Die im Praktikum der Flüchtlingsklasse des Oberstufenzentrums in Lauchhammer entstandenen Sitzmöbel bieten Gelegenheit zur Begegnung und Integration, freuen sich Lehrerin Beatrix Hoch, Geschäftsführerin Ellen Lösche von der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderin Bärbel Weihmann vom Landkreis OSL, Schulleiterin Dr. Margit Lieback und Peter Thoran, Vertreter der Abteilungsleitung (ab Mitte, v.l.n.r.). (Foto: Landkreis/Weser)

pm/red

Braunkohlefolge: Resolution zur Kostenübernahme. Absiedlung in Lauchhammer

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Braunkohlefolge: Resolution zur Kostenübernahme. Absiedlung in Lauchhammer

Monate sind vergangen, seitdem die erste Familie in der vom Grundwasserwiederanstieg betroffenen Wilhelm-Külz-Straße in Lauchhammer von einem auf dem anderen Tag für immer ihr Haus verlassen musste. Während sich weitere Anwohner und Gewerbebetriebe auf die bis 2022 bevorstehende Absiedlung einstellen müssen, fordert der Kreistag des Landkreises OSL in einer Resolution geschlossen eine verbindliche Aussage zur Kostenübernahme seitens Bund und Land. Nun zeichnet sich nach monatelangem Warten Bewegung ab.

Demnach stellt der Steuerungs- und Budgetausschuss für die Braunkohlesanierung als Bund-Länder-Gremium eine finanzielle Entschädigung in Höhe von mehr als 1,4 Millionen Euro in Aussicht.

Dazu Landrat Siegurd Heinze: „Die betroffenen Bürger mussten monatelang warten. Sie fordern zu Recht verbindliche und insbesondere tragbare Lösungen bezüglich einer Entschädigung ein. Es ist erfreulich, dass es endlich Bewegung gibt. Wir werden diesen Prozess als Kreisverwaltung auch weiter kritisch begleiten“, stellt er in Aussicht.

Kreistag OSL verabschiedet Resolution

Indes fordert auch der Kreistag verbindliche Zusagen ein. In der am Donnerstagabend (5.12.) im Kulturhaus in Lauchhammer beschlossenen Resolution appellieren die Abgeordneten einstimmig für eine schnelle Einigung zur Finanzierung staatlich verordneter und notwendiger Absiedlungen auf Flächen in den Altbergbaugebieten ohne Rechtsnachfolge aus der Zeit vor 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Insbesondere für die Betroffenen der Wilhelm-Külz-Straße seien dabei „unverzüglich“ Lösungen im Hinblick auf Verfahren und Entschädigungsleistungen zur Anwendung zu bringen.

„AnwohnerInnen, EigentümerInnen und Unternehmen der betroffenen Gebiete erwarten zu Recht unbürokratische, schnelle Hilfe und Sicherheit im Falle der notwendigen Absiedlungen. Diese Bürgerinnen und Bürger dürfen auf Grund ihrer unverschuldeten Lage nicht zu Bittstellern und sich selbst überlassen werden“, heißt es in dem Schreiben.

Die nunmehr bekannte und akute Gefährdung in Lauchhammer sei im Zusammenhang mit dem Wiederanstieg des Grundwassers entstanden und falle damit unter den § 3 des Verwaltungsabkommens Altlastensanierung. „Die Sanierungen sind daher über das derzeit gültige Verwaltungsabkommen Braunkohlesanierung vom 2. Juni 2017 zu regulieren“, lautet die Forderung.

Die von der Vorsitzenden des Kreistages Martina Gregor-Ness initiierte und unterzeichnete Resolution geht Bundesminister Olaf Scholz und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke in dieser Woche zu. Sie wird am heutigen Mittwoch (11.12.) versandt. 

Vorsitzende des Kreistages fordert Taten

Seit Februar dieses Jahres führt eine Arbeitsgruppe aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, dem Landkreis OSL, der Stadt Lauchhammer und der LMBV intensive Gespräche mit dem Ziel, Lösungen für die Anwohnerinnen und Anwohner zu finden. Bislang jedoch ohne konkretes Ergebnis. Zwischenzeitlich machten sich vor Ort auch mehrere Politiker, darunter Scholz und Woidke, selbst ein Bild von der Situation. 

„Es wurde viel geredet, jetzt müssen endlich Taten folgen. Hier geht es um nichts Geringeres als die Existenz von Menschen und letztendlich den Glauben der Bürger an die Politik. Der Staat ist in der Pflicht und sollte dementsprechend zeitnah und im Sinne der Betroffenen Entscheidungen herbeiführen“, unterstreicht die Vorsitzende des Kreistages und Einbringende der Resolution, Martina Gregor-Ness.

Auch Landrat Siegurd Heinze brachte sein Unverständnis gegenüber der bislang ausbleibenden Unterstützung seitens Bund und Land zuletzt deutlich zum Ausdruck. Bis es konkrete Zusagen gäbe, werde auch seine formell zuständige Behörde die Füße stillhalten. „Wir werden den betroffenen Anwohnern und Gewerbetreibenden solange keine weiteren Nutzungsuntersagungen übermitteln, bis tragbare Finanzierungszusagen vorliegen“, macht er deutlich.

Neben dem Kreistag wendet sich auch die Stadtverordnetenversammlung Lauchhammer an Bund und Land. Die Abgeordneten verabschiedeten ebenfalls in der vergangenen Woche eine gleichlautende Resolution.

Von der Absiedlung der Lauchhammer Wilhelm-Külz-Straße sind mehrere Wohnhäuser und Gewerbebetriebe betroffen. Die letzten Absiedlungen müssen bis Ende des Jahres 2022 erfolgt sein. 

Foto: Symbolbild

pm/red

Weihnachtsbaby in der Geburtsklinik Lauchhammer

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Weihnachtsbaby in der Geburtsklinik Lauchhammer

Lauchhammer. In der Geburtsklinik in Lauchhammer kam das diesjährige Weihnachtsbaby am 25. Dezember um 8:25 Uhr zur Welt. Die kleine Hamta ist das gleichzeitig das 550. Baby, das in diesem Jahr in Lauchhammer geboren wurde.

Hamta war zum Zeitpunkt ihrer Geburt 55 cm groß und 4.400 Gramm schwer. Den errechneten Geburtstermin hat das kleine Mädchen drei Tage verstreichen lassen. Sie konnte mit ihrer Mutter die Klinik zwei Tage nach der Geburt wieder verlassen und wächst nun in Finsterwalde heran, wo ihre stolzen Eltern seit zwei Jahren leben. Mit Hamtas Geburt am 1. Weihnachtsfeiertag ist die Familie zu fünft: Zu Hause freuen sich Asa (4) und Ayleen (1 Jahr und 8 Monate) über ihre kleine Schwester.

Über die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

In Lauchhammer stehen drei moderne Geburtenzimmer für die Entbindungen zur Verfügung. Erfahrene Hebammen, Geburtshelfer, Kinder- und Narkoseärzte ermöglichen den Frauen und ihren Begleitpersonen rund um die Uhr eine sichere, familienorientierte und selbstbestimmte Entbindung. Zur Entspannung können die Frauen unter der Geburt zum Beispiel die Aromatherapie, Lachgas oder eine moderne Gebär- und Entspannungswanne nutzen. Die Geburtsklinik in Lauchhammer fördert die Mutter-Kind-Bindung mit Bonding direkt nach der Geburt, 24-Stunden-Rooming-in und viel Unterstützung beim Stillen. 

Schwangere und werdende Väter können die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Lauchhammer zwei Kreißsaal-Infoabende pro Monat kennenlernen. Die nächsten Termine stehen unter www.klinikum-niederlausitz.de, über eine Anmeldung unter  (03573) 75-2627 wird gebeten.

Bild: Nachdem es an Heiligabend im Kreißsaal in Lauchhammer ruhig war, kam die kleine Hamta am Morgen des 25. Dezember mit 55 cm und 4.400 Gramm als erstes Baby an den Weihnachtsfeiertagen in Lauchhammer zur Welt.; Foto: Klinikum Niederlausitz / Steffen Rasche

Körperverletzung in Lauchhammer. Mit Bauchwunde ins Krankenhaus

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Körperverletzung in Lauchhammer. Mit Bauchwunde ins Krankenhaus

Am Samstag, 28.09.19 gegen 15 Uhr kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen in Lauchhammer (Landkreis Oberspreewald-Lausitz), wobei der Täter dem Geschädigten ein Messer in den Bauch stach und dann vom Tatort flüchtete. Der Geschädigte wurde sofort durch den Rettungsdienst ins Klinikum Lauchhammer verbracht und dort ärztlich behandelt. Eine sofort eingeleitete Fahndung zum Täter führte zum Erfolg und der Tatverdächtige konnte an seiner Wohnanschrift angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei hat die weiterführenden Ermittlungen übernommen.

Lauchhammer: Am Freitag, den 27.12.19 wurde gegen 12 Uhr in Ruhland ein PKW einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass die Fahrzeugführerin das KFZ unter Einfluss von Betäubungsmitteln führt. Eine Blutprobe wurde angeordnet und durchgeführt. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Eine Anzeige wurde gefertigt.

Senftenberg: In den frühen Morgenstunden, ca. 03:00 Uhr, des 29.12.19 wurde ein PKW in Senftenberg, Bahnhofstraße durch eine Streife kontrolliert. Hierbei konnten beim Fahrzeugführer mittels eines Drogentests der Konsum von Amphetamin und Cannabis nachgewiesen werden. Eine Blutprobe wurde angeordnet und durchgeführt. Weiterhin konnte in den mitgeführten Sachen ein Cliptütchen mit BtM-verdächtiger Substanz aufgefunden und sichergestellt werden. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.

pm/red

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